Weltgebetstag
2017
Philippinen:
Was
ist denn fair?
Das Titellbild stammt von der Künstlerin
Rowena „Apol“ Laxamana-Sta. Rosa.
Die 32- jährige philippinische Mutter nennt ihr Bild: „Ein flüchtiger Blick
auf die philippinische Situation“. Frauen und ihre Lebenswelten sind die
bevorzugten Motive ihrer Malerei und sie hat die Gegensätze in vielen kleinen
Szenen dargestellt. Über allem steht eine Frau im Zentrum des Bildes in rot/weiß
gekleidet mit dem Gerechtigkeitssymbol in der Hand.
„Mabuhay! Komm in die Mitte
und erzähl deine Geschichte! „
So begann
die Liturgie des Weltgebetstages, der jedes Jahr am ersten Freitag im März, in
rund 170 Ländern gefeiert wird. Verfasst wurde sie diesmal von den
philippinischen Frauen.
Sie laden uns ein, ihre Geschichten zu hören:
Ob es um die Geschichten von Frauen geht, die Opfer von häuslicher Gewalt oder
des Sexhandels geworden sind, ob es um das Leben als Hausarbeits-Migrantin im
eignen Land oder im Ausland geht, oder ob es um Frauengeschichten mit tiefen
Wunden, die von Umweltkatastrophen verursacht wurden, geht - wir können diese
Geschichten nicht hören, ohne an die ungerechten Strukturen zu denken und ohne
an den verschwenderischen Lebensstil zu denken, der die Armen immer ärmer
macht.
Wir sind aufgefordert Farbe zu bekennen und Gottes Gerechtigkeit Wirklichkeit
werden zu lassen.
Auch in
unserer Gemeinde trafen sich zu diesem Gottesdienst zahlreiche Gemeindeglieder,
um Vieles über das Land und die Menschen auf den Philippinen zu erfahren.
Sehr
gut vorbereitet gestalteten Frauen der Briccius-Gemeinde unter der Federführung
von Frau Lähnemann diesen Abend und versorgten die Anwesenden mit wichtigen
Informationen zum Land.
Musikalisch
wurde der Gottesdienst begleitet von Pfarrer Kulosa auf der Heimorgel.
Der krönende
Abschluss war das Buffet mit den herrlichen Speisen, die von den Frauen der
Gemeinde nach original philippinischen Rezepten zubereitet wurden. Es schmeckte
allen hervorragend.
Wir
durften in unserem Gemeindehaus einen sehr schönen und aufschlussreichen Abend
verleben und danken allen Mitwirkenden für die sehr gute Organisation und die
vielen interessanten Informationen über die Philippinen.
Karin Braune
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